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Ein Gedicht von Martina

 

Fantasie

 

Ich stehe auf dem Hügel,

der ganz grün von grünem Gras.

Habe alle Sorgen abgelegt, die mir die Seele schwerten.

 

Ein Mann mit dem Körper eines Pferdes

redet auf mich ein,

doch nur das Einhorn in der Ferne

dringt in meine Sinne ein.

 

Ein Elf tanzt vor mir auf und nieder,

seine Nase ist ganz rot.

Singt glockenhelle sanfte Lieder,

die so schön sind wie mein Boot.

 

Gevatter Tod blickt über meine Schulter,

doch es nicht so weit.

Dieser Tag ist gleich zu Ende.

Wie relativ ist Zeit?

 

Das Buch, es fliegt vorüber

und schenkt mir keinen Blick

Blumen von einem Zauberer,

ich kenne diesen Trick.

 

Drei tage, eine Ewigkeit.

Die Wiese laufe ich hinab.

Engel sprechen Ihr Gebet.

Ich hab`die Welt so satt.

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Thomas Niekamp

thomnie@online.de

05.03.00

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