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Manchmal verstellt wohl die Angst unseren Weg. Die Angst, gebunden zu sein, ein fremdes Geschick zu berühren oder gar zu tragen.
Die Angst, immer mit demselben Menschen aufzuwachen und einzuschlafen, am Tisch zu sitzen und das Heim zu bewohnen.
Die Angst, sich selbst zu verlieren und die kleine Freiheit.
Stehen wir so unsicher auf den Beinen, wir heutigen, daß wir so furchtsam festhalten an uns selbst?
So wollen wir die Kunst lernen zu lieben, und doch nicht zu besitzen. Zu führen, und doch nicht zu herrschen. Sich hinzugeben, ohne zu gehorchen. Zu bergen, und doch nicht zu verschlingen. Nahe zu sein, und doch nicht festzuhalten. Sich zu binden, ohne Freiheit zu nehmen. Copyright by Bianca |
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Thomas Niekamp
06.05.00
Copyright by Brallo 6/99 - 05/00