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Engel Du bist ein Engel im zauberhaften Gewand,
entführst mich heute in Dein Märchenland.
Lasse mich verzaubern von der Magie,
bitte Engel, verlasse mich nie.
Suche Schutz unter den Flügeln bei Tag und Nacht,
nur bei Dir wurd ich erstmals so glücklich gemacht.
Vertrauen Zeiten wie diese hat sie noch nie erlebt,
eigentlich im Inneren immer danach gestrebt.
Glücklich und zufrieden lebt sie in den Tag hinein,
läßt alle Sorgen wie kleine Luftblasen sein.
Seine Hand, die sie heute spürt,
diese hat sie auf den Weg zum Glück geführt.
Fast schon vergessen, diese Reise in ferne Länder, dorthin, wo auch Männer tragen lange Gewänder.
Ein schwacher Windzug bewegte die klare Luft,
in meiner Nase spürte ich einen süßen Duft.
Über Felder zogen wir hinweg in eine große Stadt,
sie war so schön, wie man es selten gesehen hat.
Kleine Läden, mit großem Angebot an hübschen Sachen,
durch die Gassen hallt ein Gewirr von Stimmen und Lachen.
Ich hielt an, nahm eine Rose in die Hand,
als wie zufällig, ein junges Mädchen vor mir stand.
Überrascht, sprachlos und gefangen von dem Augenblick,
sah ich sie gefesselt an und trat zurück.
Sekunden später erkannte ich tiefe Gefühle in mir,
so ging ich dann wieder einen Schritt näher hin zu ihr.
Öffnete den Mund und sprach sie an:
"Unbekanntes Mädchen, laß mich sein Dein Ehemann."
Auf ihre Reaktion darauf, da war ich nun gespannt,
es schien, als hätte mich das Risiko förmlich übermannt.
"Ja", so sagte sie, "ich hatte gestern einen Traum,
zu finden einen Mann hier unterm Olivenbaum".
Zitternd verließ mich jetzt der Übermut,
fühlte, es ging mir nun wirklich gut.
Schloss sie in meine Arme, drückte sie fest,
denke mal, ihr ahnt sicher schon den Rest.
copyright by Brallo April 2000
Andere Gedichte von mir und natürlich auch anderen findet Ihr unter:
thomnie@online.de
24.04.00